„Katzenflut“ nimmt kein Ende

Dieses Jahr droht uns wieder ein riesiges Katzenelend – und die Lage ist schlimmer als je zuvor. Sowohl wir vom Tierschutzverein Ammerland e.V. als auch das Tierheim Oldenburg sind am absoluten Limit.

Die aktuelle Dramatik:
Die Zahl der gemeldeten Katzen ist erschreckend hoch. Leider können wir nicht alle sofort einfangen, besonders wenn sich darunter Mutterkatzen mit versteckten Kitten befinden. Viele Meldungen erreichen uns auch viel zu spät – erst wenn die Kitten bereits da sind, obwohl die Mutterkatze oft schon wochenlang in der Gegend gesichtet wurde. Ein weiteres großes Problem ist, wenn die Mutterkatze ihre Jungen verschleppt und sie nicht wiedergefunden werden können. So beginnt der Kreislauf der unkontrollierten Vermehrung von Neuem. Die Folgen sind tragisch: Viele der kleinen Kätzchen sterben leider an Krankheiten wie dem gefürchteten Katzenschnupfen.

Was Sie tun können:
Wenn sich eine Katze bei Ihnen aufhält und dort immer längere Zeit verbringt, wenden Sie sich bitte frühzeitig an uns. Es könnte sich um eine unkastrierte Katze handeln, die schnellstmöglich kastriert werden sollte, um weiteres Leid zu verhindern. Es kann aber auch ein vermisstes Tier sein, dessen Besitzer es schmerzlich vermisst. Lieber einmal zu viel nachschauen als zu wenig!

Erschreckende Zahlen:
Die Zahlen dieses Jahres sprechen eine deutliche Sprache: Bereits 200 Fundtiere, darunter zahlreiche Kitten, konnten wir in Pflegestellen unterbringen oder ins Tierheim Oldenburg bringen. Und die Kitten "Saison" hat erst begonnen! Einige Katzen wurden nach der Kastration wieder an den Ort der Fangaktion zurückgebracht, sofern sie dort versorgt werden, da dies oft die beste Lösung ist, um ihr gewohntes Umfeld nicht zu zerstören. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: Aktuell stehen noch 30 Katzen auf der Warteliste, um gefangen zu werden. Darunter befinden sich auch Kitten, deren Verstecke unbekannt sind. Hier müssen wir warten, bis sie alt genug sind, um ihrer Mutter folgen zu können.

Bitte helfen Sie uns, dieses Drama einzudämmen. Jede frühzeitige Meldung und jede Unterstützung zählt!

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