Grausame Lebendtiertransporte – ein erster Schritt! Das kann aber nur ein Anfang sein…

Erfolg: Einige Bundesländer verbieten Lebendtierexporte!

Nach und nach verbieten (fast) alle deutschen Bundesländer per Erlass Lebendtierexporte in Drittstaaten außerhalb der EU. Den Anfang machten vor einiger Zeit die Länder Schleswig-Holstein, Bayern und Hessen. In den letzten Wochen folgten viele weitere Bundesländer, unter ihnen mit Niedersachsen und Brandenburg einige der Hauptumschlagplätze für Lebendtiertransporte in Drittländer. PROVIEH begrüßt die Verbote ausdrücklich.

Seit langem kritisieren wir die Lebendtierexporte in Drittstaaten, auf denen teilweise sogar gegen europäische Gesetze verstoßen wird: Die Tiere werden dabei über den erlaubten Zeitraum hinaus transportiert und nur mangelhaft oder gar nicht versorgt, auch aufgrund fehlender Versorgungsstationen. Die Tiere leiden auf den tagelangen Transporten unter extremen Temperaturen, Enge, Hunger, Angst und Durst.

Bereits seit Jahren kämpft PROVIEH unter anderem auf politischer Ebene für Verbesserungen der Transportbedingungen. In Stellungnahmen und Briefen an verschiedene Abgeordnete und Institutionen drängten wir immer wieder auf einen Stopp der Transporte in Drittstaaten. Jetzt trägt unsere Arbeit Früchte: Endlich verbieten die Bundesländer Lebendtierexporte. Der Flickenteppich, der für völlig ungleiche Bedingungen bei der Abfertigung von Tiertransporten gesorgt hat, schließt sich. Damit werden zumindest vorübergehend die meisten der schlimmen Transporte verhindert. Nun sollte ein bundeseinheitliches Gesetz folgen!

Weitere Informationen von PROVIEH e.V. findet ihr: (hier)

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