Die Vorfreude auf Weihnachten steigt, und viele Kinder äußern den Wunsch nach einem eigenen Haustier. So verständlich dieser Wunsch ist – ein Tier gehört niemals unter den Weihnachtsbaum. Ein tierisches Familienmitglied bedeutet Verantwortung über viele Jahre hinweg. Spontane Entscheidungen aus weihnachtlicher Stimmung führen leider oft dazu, dass Tiere nach den Feiertagen im Tierheim landen oder abgegeben werden müssen.
Ein Tier ist ein Lebewesen – kein Spielzeug.
Es benötigt Zeit, Zuwendung, Pflege und finanzielle Mittel.
Die gesamte Familie muss langfristig bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.
Weihnachten ist eine hektische Zeit: kein guter Moment für Eingewöhnung und Ruhe.
Bessere Alternativen für Kinder, die sich ein Tier wünschen:
Es muss nicht direkt ein eigenes Haustier sein! Es gibt viele schöne Möglichkeiten, den Wunsch nach Tierkontakt zu erfüllen und gleichzeitig zu prüfen, ob ein Tier später wirklich in die Familie passt:
- Tierpatenschaft übernehmen
Eine Patenschaft für ein Tier im Tierheim ist ein tolles Geschenk mit echter Bedeutung. Kinder können „ihr“ Patentier besuchen und dabei viel über Tierhaltung und Verantwortung lernen.
- Bücher über Tiere und Tierhaltung schenken
Sie fördern Wissen und bereiten Kinder spielerisch auf eine spätere Tierhaltung vor.
- Tierische Erlebnisse schenken
Ein Besuch im Tierheim, ein gemeinsamer Spaziergang mit einem Tierheimhund (nach Absprache), oder ein Ausflug zu einem Gnadenhof/Tierschutzhof kann zeigen, was Tiere wirklich brauchen.
- Plüschtiere oder Tierfiguren
Für jüngere Kinder sind Kuscheltiere eine schöne Alternative – ohne Verantwortung, aber mit vielen kuscheligen Momenten.
Ein Tier soll später einziehen? - Dann empfehlen wir:
Gut planen!
Die ganze Familie muss den Wunsch nach einem Haustier teilen und Verantwortung tragen.
Informiert euch rechtzeitig über Bedürfnisse, Kosten und Alltag mit einem Tier.
Besucht das Tierheim und lernt verschiedene Tiere kennen.
Nehmt euch Zeit – ein Tier verdient eine durchdachte, liebevolle Entscheidung.
